© Iris Blank

Das Grüne Band

Das längste zusammenhängende Biotop der Erde

Auf 1.400 km Länge erstreckt sich ein ganz besonderes Stück Natur:
Das sogenannte Grüne Band Deutschland. Es folgt dem Verlauf der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Stacheldraht, Mauern und Wehrtürme trennten hier fast 40 Jahre lang unser Land. Zahlreiche Arten konnten sich im Schatten dieses Bollwerks allerdings ungestört entwickeln. Die „Todeszone am Eisernen Vorhang“ bot zahlreichen Tieren und Pflanzen wertvollen Rückzugs- und Lebensraum.

Über neun Bundesländer hinweg verknüpft das Grüne Band vielfältige Naturräume miteinander: Altgrasbrachen und Feuchtgebiete, Trockenrasen und  Altholzbestände, Sumpfgebiete und  Heideflächen. Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten lassen sich im Grünen Band finden.

Das Grüne Band vor der Haustür Gut Herbighagens

Mitten in Deutschlands, zwischen Harz, Werratal und Thüringer Wald, liegt das Eichsfeld. Das ehemals geteilte Gebiet ist heute ein Paradies für Naturfreunde.
Hier drehte Heinz Sielmann ab 1988 einen Teil seiner Reportage „Tiere im Schatten der Grenze“ und richtete damals bereits den Blick auf dieses wertvolle Stück Natur.
 

Sielmanns Biotop­-Verbund Eichsfeld-Werratal

130 Kilometer

des Grünen Bandes verlaufen vor den Toren Gut Herbighagens

9500 Hektar

Gesamtfläche

300 Stück

geschützte Tier- und Pflanzenarten innerhalb des Biotopverbundes

Tipp: Geführte Wanderungen

Eichsfelder Grenzspuren (8 oder 21 km)

Diese Wanderung ist ein besonderes Erlebnis. Geschichte und Natur sind hier am Grünen Band untrennbar verbunden. Während der geführten und landschaftlich abwechslungs-reichen Tour erfahren Sie mehr darüber.  Mit etwas Glück begegnen Ihnen währenddessen Neuntöter, Braunkehlchen und Rotmilan.

  • Kurz:
    Abschnitt Gut Herbigshagen bis Grenzlandmuseum Eichsfeld,

    ca. 8 km, 4 Stunden, Besuch Grenzlandmuseum Teistungen möglich
    (plus 2 Stunden)
     
  • Lang: 
    Rundwanderung ab Gut Herbigshagen,ca. 21 km, 
    5 bis 6 Stunden

Sielmanns Biotopverbund Grünes Band Eichsfeld-Werratal

Mittlerweile verteilen sich unsere Flächen auf einer Länge von 130 Kilometern. Sie benötigen eine besondere Pflege. Gerade in den Wintermonaten müssen sie zusätzlich intensiv gepflegt und entbuscht werden. Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung!

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